Es wird eine Menge an Emissionen festgelegt, die nicht überschritten werden darf. Die Rechte, klimaschädliche Gase frei zu setzen, werden versteigert. Die Erlöse daraus werden an alle Bürger/innen gleich verteilt.
Dadurch werden die Emissionen begrenzt.
Alle haben das gleiche persönliche Emissionsbudget. Wer mehr emittieren möchte, muss mehr ausgeben, um etwas von dem Budget derer zu kaufen, die etwas von ihrem übrig haben. Diese werden in der Konsequenz für ihre Sparsamkeit belohnt. Da es allerdings viel zu kompliziert wäre, wenn jede Person mit Emissionsbudgets handeln müsste, wird das Ganze vereinfacht und passiert automatisch.
Die Zertifikate müssen von denjenigen ersteigert werden, die fossile Primärenergie, wie Kohle, Öl oder Gas importieren oder fördern. Wer klimaschädliche Emissionen, zum Beispiel durch chemische Prozesse, frei setzt muss ebenfalls entsprechende Zertifikate vorweisen können. Dadurch wird alles, was diese Primärenergieträger zur Produktion verwendet, entsprechend teurer, wie zum Beispiel Strom oder Konsumprodukte. Auch für den Import von Gütern, die viele Emissionen bei der Produktion verursachen, sind Zertifikate nötig.
Durch die Dividende können sich Menschen die höheren Preise leisten.